Tipps & Tricks

Acht Tricks für das gute Pétanque-Spiel

1. Ohne passende Kugeln läuft nicht viel: Sie müssen gut in der Hand liegen und von den Fingern griffig umschlossen werden können. Der Durchmesser variiert zwischen 71 und 78 Millimeter. Zum Punkten werden kleinere, eher schwerere Kugeln bevorzugt, die weniger anfällig auf Unebenheiten reagieren. Kugeln zum Schiessen sollten nicht zu schwer sein - ideal sind 690 bis 720 Gramm. Während einem Spiel dürfen die Kugeln nicht gewechselt werden.

2. Zuerst wird die Beschaffenheit des Terrains geprüft. Hindernisse und Unebenheiten gilt es vor dem ersten Wurf zu erkennen. Auch der Auftreffpunkt der Kugel (donnée) soll bewusst ausgewählt werden.

3. Eine solide Stellung im Kreis mit aufrechter Körperhaltung und gleichmässiger Gewichtsverteilung ist wichtig. Die Füsse sind parallel zur Spielrichtung ausgerichtet. Im Moment des Wurfs müssen beide Füsse auf dem Boden sein.

4. Die Haltung der Hand ist ebenfalls von grosser Bedeutung. Die Kugel ruht in der Handfläche und wird von den geschlossenen Fingern umgeben. Der Daumen liegt seitlich nur locker an.

5. Jede Drehung des Oberkörpers vermindert die Präzision des Wurfs. Den Wurfarm ruhig nach hinten ziehen und dann zügig in einer weichen, runden Bewegung nach vorne schwingen. Die Kugel wird aus der flach geöffneten Hand gespielt.

6. Es heisst nicht zu Unrecht boule devant, boule d'argent: Eine vor dem Cochonet liegende Kugel versperrt den Weg.

7. Fast ebenso wichtig wie die Kugeln ist ein Metermass. Objektive Messungen verhindern Diskussionen.

8. Die "psychologische Kriegsführung" ist fast ebenso wichtig wie ein gutes Spiel. Das bewusste Stören eines Gegners bei der Konzentration ist aber verpönt.